FDP kritisiert mangelnde Transparenz

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Die Freien Demokraten sind entsetzt über die aktuelle Praxis in der Verwaltung und den Ratssitzungen. Diesbezüglich nimmt der Ortsverband auch zu den Plänen Stellung, einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten 2025 zu unterstützen.

In der Sondersitzung des Rates im Januar treibt es der Bürgermeister auf die Spitze: Er möchte den Rat nicht am Denken beteiligen und schmettert einen wichtigen Oppositionsantrag ab. Es geht um die geprüften Alternativen zum Standort der Flüchtlingscontainer an der Krischerstraße.

Wie sollen wir die für Monheim besten Entscheidungen treffen, wenn uns wichtige Informationen vorenthalten werden?“, möchte Ratsmitglied Stephan Wiese wissen. Die Liberalen kritisieren schon lange die überdurchschnittlich hohen Befugnisse, mit denen der Verwaltungschef ausgestattet ist. Darüber hinausgehende Wünsche des Bürgermeisters werden durch die PETO-Mehrheit ohne kritisches Hinterfragen abgesegnet. Vorschläge der Opposition werden bereits im Keim erstickt.

Vor diesem Hintergrund befindet sich die FDP mit den Oppositionsparteien in Gesprächen zur Strategie für die kommende Kommunalwahl. Eine Option ist die Unterstützung einer gemeinsamen Kandidatin oder eines gemeinsamen Kandidaten für das Bürgermeisteramt.

Unsere Unterstützung wird von der finalen Strategie und insbesondere davon abhängen, dass wesentliche Punkte unseres Wahlprogramms auf der Agenda des Kandidaten stehen“, macht der Ortsverbandsvorsitzende Eduard Mayer deutlich. Die FDP prüft momentan einen Kandidatenvorschlag aus den eigenen Reihen. „Die finale Entscheidung wird auf unserem Parteitag im kommenden Jahr fallen“, so Mayer.