Freie Demokraten fordern autofreie Rheinpromenade

Rheinpromenade

Wir fordern eine verkehrsfreie Gestaltung der Rheinpromenade. Hierzu werden wir einen Antrag zur Umgestaltung der Rheinpromenade in den Stadtrat einbringen. Ausgangspunkt ist die Entscheidung des Ausschusses für Stadtplanung, Umwelt, Bauen und Verkehr die Mehrfachbeauftragung zur „Umgestaltung der Rheinpromenade“ zu veranlassen.

Da diese Vorlage nicht im Stadtrat zur Behandlung ansteht und der Auslobungstext zur Mehrfachbeauftragung lediglich eine Umgestaltung des Bereichs zwischen Rheinpromenade und Rhein vorsieht, ist Handlungsbedarf geboten. Wir Freien Demokraten möchten mit unserem Antrag die Umgestaltung zur vollständigen Promenade durch eine komplette oder teilweise Untertunnelung in die Prüfung mit einbeziehen. Zudem ist der derzeit vorgesehene Bereich bis zur „Gänselieselskulptur“ nach unserer Ansicht nicht weitreichend genug und sollte bis zum Kreisverkehr Kielsgraben erweitert werden.

Damit wäre der Bereich vor der beabsichtigten Veranstaltungshalle in vielfältiger Hinsicht für Märkte, Festivals oder ähnliches nutzbar. Die Gestaltung einer Kirmes mit Fahrgeschäften und Jahrmarktbuden wäre denkbar. Auch die ortsansässige Gastronomie könnte zeitweilig mobile Verkaufsstände einrichten. Die Anordnung eines Pavillons im Bereich der Anlegestelle zum Zweck einer touristischen Informationsstelle und mit einem Angebot an Souvenir-Artikeln wäre ebenfalls möglich.

Kurzfristig könnte die derzeitige Rheinuferstraße an Wochenenden im Sommer von Samstag ab 14 Uhr bis Sonntag 18 Uhr vom Kreisverkehr Kielsgraben bis zum Kreisverkehr Krischerstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Verkehrstechnische Daten könnten im Rahmen eines Probetriebes ermittelt werden. Der ÖPNV bliebe von einer solchen Sperrung unberührt.

„Mit diesem Antrag zielen wir auf das Potenzial eines ganzheitlich gedachten Ansatzes zur Gestaltung der Rheinpromenade ab. Dieses Potenzial war der ausschlaggebende Punkt für unsere – vorbehaltlich der tatsächlich zu erwartenden Kosten – Zustimmung zur Kulturraffinerie K714.“, betonen unser Vorsitzender Stephan Wiese und unser Ratsherr Andreas Wölk.